Tiere

Industrielle Massentierhaltung
98% aller tierischen Lebensmittel kommen aus der Massentierhaltung. Das ist heutzutage ein trauriger Standard geworden. Die Nachfrage an Fleisch, Fisch und anderen Tierprodukten ist so groß wie noch nie. Nur riesige Stallanlagen mit eng aneinander gereiten Tieren können diesen enormen Bedarf decken. Das Tiere dabei leiden, ist eine Tatsache, egal in welcher Form sie auch gehalten werden. Sie werden auf harten Stallböden, in viel zu engen Käfigen, an Ketten oder in großen überfüllten Hallen, völlig artfremd gehalten und gefüttert, verstümmelt, vergewaltigt, grundlos getötet, Babys werden ihren Müttern entrissen usw.. Viele Tiere sehen in ihrem kurzen Leben nie das Tageslicht. Durch schlechte Bedingungen und Überzüchtungen sterben viele Tiere schon vor der eigendlichen Schlachtung. Nach einem kurzen, traurigen und qualvollen Leben, werden sie in überfüllten Tiertransporten stundenlang ohne Wasser und Futter zum Schlachthaus gefahren, um dann dort erst ihre Artgenossen sterben zu sehen und selber einen grausamen Tod zu erfahren.

"Jährlich werden weltweit 56 Milliarden Tiere geschlachtet!  
Das sind ca. 2000 - 3000 Tiere in der Sekunde"

Was sich hier grausam anhört, ist die Realität und durch die EU standardisiert und mit 60 Mrd. Euro im Jahr subventioniert. Das verstößt gegen das Tierschutzgesetz, welches laut §1 besagt: "Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."!

"Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit."
Grundgesetz Deutschland

Außerdem werden die sogenannten Nutztiere mit Hormonen, Schmerzmitteln, Beruhigungsmitteln und Antibiotika vollgepumpt. Allein in Deutschland werden jährlich 18.000 Tonnen Antibiotika standartmäßig eingesetzt, dadurch entstehen Antibiotika-Resistenzen die zum Ausbruch von Krankheiten führen. Hier ein Artikel zumThema von der taz.


"Earthlings" ist vielleicht der wichtigste Tierrechtsfilm überhaupt  
Ein Dokumentationsfilm von NATION EARTH über das Zusammenleben aller Lebewesen auf der Erde. Ein Neuanfang. Schliessen wir die Augen oder fühlen wir mit? Der Film Earthlings von Joaquin Phoenix und Moby stellt die entscheidende Frage.
Earthlings - Erdlinge - Deutsche Synchro auf YouTube

"Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen."
Gillian Anderson (Schauspielerin)

Tiere haben auch Rechte!
weitere Infos, hier Vorträge auf YouTube:

Folgende Seiten liefern Informationen zu den Fakten der standartisierten Tierhaltungen.

Milchkuhhaltung & Rindermast 
Die Kühe stehen ihr kurzes Leben lang in Anbindehaltung im Stall. Kühe sind sehr soziale Tiere und können ihrer Rangordnung in Anbindehaltung nicht ausleben. Die Kühe die rangniedrieger sind und im Stall neben ranghöheren Tieren stehen, haben immer Stress, da sie das auf der Weide niemals machen würden. Sie würden in der Natur mit ihren Freunden auf der Weide stehen und wenn sie kleine Aufgaben gelöst haben machen sie sogar Luftsprünge. Zurück zum "Stallleben", was in Wirklichkeit kein Leben ist. Die Kühe sind an kurzen Ketten angebunden, so das sie sich nicht mal am Hinterteil kratzen und säubern können, meist auf harten Spaltenböden, wo sie sich wundliegen und auch mal einen Fuß brechen. Sie werden sofort nach dem sie ein Kalb geboren haben, wieder vergewaltigt (künslich befruchtet) damit ihre Milchleistung für uns Menschen nicht nachlässt. Sie müssen in ihrem kurzen Leben so viel Kälbchen gebären wie möglich, die ihnen alle nach der Geburt entrissen werden, die Mutterkühe sind furchbar traurig und rufen noch tagelang nach ihren Kälbchen. Diese werden nie Mutterliebe spüren und bekommen auch keine Muttermilch. 
Die männlichen Kälbchen werden noch ein paar Wochen in kleinen Einzelbuchten gehalten und artfremd gefüttert damit Ihr Fleisch schön hell und mager bleibt, sie leiden dabei an schrecklichem Eisenmangel und dann werden sie noch als Baby geschlachtet. Den weiblichen Kälbchen steht das selbe Schicksal wie ihren Müttern bevor. Ein Leben in Anbindehaltung, jeden Tag 4 bis 5 Jahre, mit unnatürlichem Futter und vollig überzüchtet bis auch sie im Schlachthaus landen. Eine Kuh würde normal 4 bis 8 Liter am Tag für ihr Kälbchen Milch geben, heute geben Kühe durch Hormon- und Antibiotikazugaben 40 bis 50 Liter am Tag und sogenannte Turbokühe über 90 Liter am Tag. Alle diese Tiere sind nicht dafür gemacht so viel und ohne Pause Milch zu geben, sie leiden und haben ständig Euterentzündungen, was dazu führt, dass im Schnitt 1 Tropfen Eiter in einem Glas Kuhmilch zu finden ist, auch die Rückstände der Ernährung, der Medikamente und der Erkrankungen finden wir in einem Glas Kuhmilch von tausenden Kühen wieder. 

Albert Schweitzer Stiftung:
Milchkuhhaltung, Rindermast und 
Gravierende Tierschutzprobleme in der Milchwirtschaft
Youtube:
Emily Deschanel über die grausame Milch-Industrie
Das Klagen der Kühe
5 Minuten aus einem Leben in Ketten
Milch kommt von trauernden Kühen
Alle reden von der Milch, Wir reden von der Kuh
Kühe in Milchbetrieben leiden Qualen
                                                        Milk kills - der weiße Tod
                                                        super-kühe: milchproduktion im akkord
                                                        Rinderhaltung-Leben im Stall
                                                        Missstände bei einem Mast- und Milchkuh-Hof in Steinhorst

 Hennen & Hühner
Albert Schweitzer Stiftung:
Legehennenhaltung und Hühnermast
Bruderhahn Initiative Deutschland
Youtube:
Hühnermast in Deutschland
Leben und Sterben für die Eierindustrie
"Die unsichtbare Qual" / PETA-Reportage
Massentierhaltung Hühner (die Ware Tier)
50 Millionen Eintagsküken landen jährlich tot auf dem Müll
Hühnermast, lebendig entsorgt 
                                                        Brüten für den Weltmarkt


 Schweine                                        
Albert Schweitzer Stiftung:

 Gänse, Puten & Enten
Albert Schweitzer Stiftung:
Putenmast
Youtube:
Gänserupfen - Daunen um jeden Preis
Stopfleber in Frankreich
Guten Appetit - Entenmast bei Wiesenhof
Putenmast, Putenzucht




 Schlachtung

Videos:
Schon lange nicht mehr, sind die Häute von Tieren ein Abfallprodukt der Industrie. Leder ist heute sehr begehrt und es gibt riesige Märkte für die chemisch behandelten Tierhäute. Bekleidung, Schuhe, Handtaschen und Schmuck sind nur wenige Produkte die aus Leder gefertigt werden. Aber man sollte auch nicht vergessen, das Möbelhersteller oder die Autoindustrie riesige Abnehmer von Leder sind. Rinder, Ziegen, Schafe, Schweine, Krokodile, Schlangen, Warane sind nur einige Arten, aus dessen Häute man Lederarten herstellen kann. Südostasien gilt als größter Importeur von Reptilienhäuten. Die Tiere sind fast ausschließlich Wildfang und es ist üblich, dass die zugeteilten Importzahlen der jeweiligen Länder, weit überschritten werden. Die Schlachtung erfolgt ohne Betäubung. Schlangen werden aufgehangen und mit Wasser gefüllt damit man sie besser aufschneiden kann, dann wird ihnen die Haut lebendig abgezogen und die Tiere qäulen sich nicht selten Tage lang. Rinder welche in Indien heilige Tiere sind, werden gutgläubig verkauft und in Nachbarländer illegal eingeführt, dabei sind schon die tagelangen Wanderungen für die ausgehungerten Tiere quallvoll. Wenn Tiere sich weigern zu laufen, wird ihnen Chili in die Augen gerieben, damit sie sch wieder bewegen. Die Rinder werden dann unbetäubt geschächtet und bluten aus. All diese Dinge geschehen, weil die Nachfrage von Leder in den reichen Ländern der Welt immer noch hoch ist. Es gilt wie immer, Nachfrage bestimmt das Angebot.

 Rinder, Reptilien, Ziegen...
Pelztiere werden in Käfigen gehalten und damit jeder Möglichkeit beraubt sich artgerecht zu verhalten. Drahtkäfige aus Gitterrosten, welche extrem eng sind, gelten als die am weitesten verbreiteten Haltungssysteme in den Pelzfarmen. Tiere, die sich in freier Wildbahn aus dem Weg gehen würden, werden auf engstem Raum, gemeinsam untergebracht. Die im Wasser lebenden Nutrias werden häufig in Verschlägen aus Beton, in der Regel ohne Zugang zu Wasser, gehalten. Nerze sind in engste Käfige eingepfercht, ohne jede Bademöglichkeit. Füchse haben keine Möglichkeit zum Graben und Wühlen. Die agilen Chinchillas sind in winzigen Käfigen zur Bewegungslosigkeit verurteilt. Katzen, Hunde, Kaninchen und andere Tiere erleiden ein ähnliches Schicksal. Da die Pelzfarmen in großen Teilen in Asien sind, gibt es keine Gesetze zur Haltung der Tiere. Das bedeutet, es gibt auch keine Strafen für diese Quälerei. Die Tiere verbringen nicht selten ihr ganzen Leben in den Käfigen ohne Schutz vor Regen, Hitze oder Kälte und Frost.

Lebendig gehäutet
Die Tiere werden an den Hinterbeinen aufgehangen oder man setzt sich auf sie drauf. Dann wird mit einem Messer die Haut ab den Hinterpfoten abgezogen. Oft sind die Tiere während der Häutung bei vollem Bewusstsein. Anschließend sind die Tiere oft noch einige Minuten am leben ohne Haut. Sie werden auf ihre sterbenden Artgenossen geworfen und sterben dann qualvoll. Wer dieses grausame System nicht unterstützen möchte kann das indem er eine einfache Regel einhält. Man sollte einfach keine Pelze kaufen, egal von welchem Tier und egal von welchem Händler. Da viele Felle importiert sind, werden sie häufig einfach umettiketiert. Es macht ohnehin keinen Unterschied von welchem Tier ein Fell kommt, da die Haltungsbedingungen bei jeder Tierart gleich grausam sind.

 Pelztiere
Peta:
Olivia Munn enthüllt Grausamkeit chinesischer Pelzfarmen
Leiden für Pelz
Angorawolle - Horror für Kaninchen
Nerzfarmen in Deutschland 
Federn lassen für die Daunenindustrie
Chinas grausame Pelz-Industrie / PETA
Für jeden Pelz sterben Tiere
Blutige Jagd auf Robbenbabys

Youtube:
                                                        60 Sekunden über Pelz, die jeder gesehen haben sollte!
                                                        Schockierende Bilder einer chinesischen Pelzfarm
                                                        Nerzfarmen in Dänemark
                                                        Harald Glööckler über die Pelz-Industrie
                                                        Der Pelztierfilm


Fischfang
Es ist kein Geheimnis, dass Wir Menschen seit Jahrzehnten schwer ins Gleichgewicht der Meere und Ozeane eingreifen. Überfischung, Verschmutzungen durch mio. Tonnen von Müll oder Öl machen des öfteren Schlagzeilen. Trotzdem bestehen wir Menschen darauf immer mehr und billiger mit dem Fischfang fortzufahren. Fische und auch andere Meeresbewohner werden mit riesigen Netzen gefangen und auf Schiffe gezehrt. Sie ersticken über Stunden an der Luft. Wer schon mal aus Spaß mit dem Kopf unter Wasser getaucht wurde und Panik bekam, kann sich im entferntesten Sinne in die Lage eines erstickenden Fisches versetzen. Die Tiere werden häufig sofort auf den Schiffen weiterverarbeitet. Das heißt, sie werden lebendig (falls sie nicht vorher schon qualvoll erstickt sind) zerstückelt. In China gibt riesige Lachszuchtbecken mit mio. Tieren auf engstem Raum. Da sie in Gefangenschaft nicht die selbe Farbe wie ihre in Freiheit lebenden Artgenossen haben, wird chemisch nachgeholfen.

 Fische
Fischen tut weh
Kein Fleisch aber Fisch?
Aus Tierliebe kein Fleisch, aber Fisch auf den Teller 
Youtube: 
Die Überfischung der Meere
Europas Hunger auf Fisch
Tunfischfarmen im Mittelmeer
Warum ich keinen Fisch esse
Die Bucht_Japan tötet jedes Jahr 23 000 Delfine

Tierversuche
Sie geschehen täglich, sie geschehen still und sie sind unwissenschaftlich. Tierversuche sind brutal, qualvoll, verstörend und nicht zu rechtfertigen. Ist es wissenschaftlich Kaninchen Nagellack in die Augen zu reiben? Ist es wissenschaftlich Affen und Katzen lebendig die Köpfe aufzuschneiden? Pharma-, Lebensmittel- und Kosmetikindustrie testen und experimentieren was das Zeug hält. Dabei haben Tiere einen anderen Stoffwechsel und reagieren ganz anders auf verschiedene Wirkstoffe als Menschen. Z.B. Morphin hat auf den Menschen eine beruhigende Wirkung, auf Katzen dagegen wirkt es anregend. Aspirin wirkt bei Menschen schmerzhemmend aber bei Raten wirkt es tumorfördernd. Arsen ist für den Menschen giftig, wirkt bei Schafen aber verdauungsfördernd. Was machen denn Tierversuche wissenschaftlich gesehen für einen Sinn, wenn die Voraussetzungen unterschiedlicher nicht sein könnten? Da Tiere nicht wie der Mensch unter Zivilisationskrankheiten leiden, müssen Krankheiten am Tier erst geschaffen werden. Diabetis z. B. wird bei Tieren hervorgerufen, indem man mit Gift Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört. Danach wird mit grausamen Experimenten an der Bekämpfung der Krankheiten gearbeitet. Was häufig auch funktiorniert. Allerdings heißt das noch lange nicht, dass erfolgreiche Medikamente aus Tierversuchen, auch bei klinischen Versuchen am Menschen erfolgreich sind. 99% der klinischen Versuche am Menschen, die vorher bei Tierversuchen erfolgreich waren, versagen oder haben zu viele Nebenwirkungen. Besonders Medikamente gegen psychiche Probleme wie Depressionen, sind in Tierversuchen bei völlig fragwürdigen Bedingungen angewendet. Ratten werden mit Stromschlägen in eine ausweglose Situation gebracht und sollen dadurch Depressionen bekommen. Selbst wissenschaftlich gesehn gibt es unzählige Fakten die Tierversuche völlig sinnlos machen. Auf unwürdige Bedingungen aus der Sicht des Tierschutzes und der Ethik, brauchen wir hier wohl nicht weiter eingehen. Tierversuche sind einfach nur grausam unwürdig und unnötig. 


Um diese "Wissenschaft" nicht zu unterstützen, sollte man sich unbedingt immer über die Produkthersteller im Internet informieren. Man sollte auch in den Apotheken und Drogerien vor Ort gezielt fragen, ob und bei welchen Produkten Tierversuche durchgeführt werden.

 Tierversuche bei Affen, Katzen, Ratten, Hunden, Kaninchen, Schafen...

Videos:
grausame Tierversuche in Österreich müssen verboten werden
Tod im Labor - Warum Tierversuche sinnlos sind
Tierversuche an der Jacobs University in Bremen / PETA 
Stop Tierversuche / PETA
Tierversuche bei Hunden
Recherche Tierversuchsaffen in Camarles
Informationsseiten:
Kosmetik ohne Tierversuche
Tierversuche? Ohne mich!
Tierversuchsfreie Tiernahrung
Lobby pro Tier
Stop Vivisection


Zirkustiere
Tiere im Zirkus leben auf engstem Raum und sind ständig durch neue Transporte belastet. Elefanten sind sehr feinfühlende Tiere und legen in der Natur tausende von Kilometerm mit ihrer Herde zurück. Es gibt komplexe soziale Systeme und Rangordnungen innerhalb der Gruppen. All das lernen Zirkuselefanten nie kennen. Stattdessen müssen sie unwürdige Kunststücke lernen und z.B. auf den Vorderbeinen laufen. Löwen haben in der Wildnis riesige Jagdgebiete und müssen im Zirkus für jedermann sichtbar in Käfigen ihr Leben verbringen und schmerzhaft Kunststücke erlernen. Tiere die sich weigern, werden geschlagen oder bekommen Stromschläge. Die meisten der ca. 350 Wanderzirkusse in Deutschland leiden an ständigem Geldmangel und können selbst grundlegende Bedürfnisse der Tiere nicht erfüllen. Dazu zählen unter anderem, Mangel von Trinkwasser und Tiernahrung, fehlende Hygiene und Pflege oder unzureichender Platz. Zuständige Veterinärämter wissen oft über die schlechten Haltungsbedingungen bescheid und handeln selten. Da der Zirkus durch Umzug in den meisten Fällen nach ein paar Wochen wieder aus dem Zuständigkeitsbereich fällt, wird über Missstände hinweggesehen und alles bleibt wie es ist. Unterm Strich haben die Tiere nichts von einem zufriedenen Publikum. Es bleiben nur enge Käfige, Schmerzen durch sinnlose Kunststücke, Isolation, stressige Transporte und artfremde Nahrung. Der Zirkus braucht keine Tiere und Tiere brauchen keinen Zirkus. Sie gehören in ihre natürliche Umgebung und sollten nicht zur Belustigung von uns Menschen dressiert, vorgeführt und gedehmütigt werden.
Wenn sie keine Zirkusse mit Tieren unterstützen möchten, dann besuchen sie diese bitte nicht. Auch nicht, wenn sie glauben sie könnten damit den Tieren helfen. Von hohen Umsätzen der Zirkusse, haben die Tiere am wenigsten. Falls sie Missstände erkennen, scheuen sie bitte nicht und informieren sie die zuständigen Veterinärämter. Machen sie Druck, die Ämter unterliegen dem Tierschutzgesetz und müssen umgehend handeln.

 Missstände in Zirkussen
Videos:
60 Sekunden des grausamsten Trainings der Welt / PETA
Der letzte Auftritt - Dokumentation
Circus Krone - Das Leiden der Elefanten
Zirkus in ethischer & wissenschaftlicher Sicht
Raus aus der Manege - Wildtierverbot im Zirkus | Politik direkt
aktion tier-Kampagne: Spaß im Zirkus ohne Wildtiere
Cosma Shiva Hagen über Wildtiere im Zirkus / PETA
Bären im Zirkus Luna / PETA

Zoohandlungen
Tierhandlungen wollen mit dem Verkauf von Tieren, Futter und Tierzubehör Umsatz generieren, dabei werden schnell die grundlegenden Dinge vergessen, nähmlich die Tiere selbst. Die Tatsache, dass es in Deutschland keine geregelten Anforderungen für Zoohandlungsbesitzer gibt, programmiert artfremde Haltung bereits vorraus. Durch mangeldes Fachwissen und Ignoranz werden z.B. Fische mit natürlichen Fressfeinden in viel zu kleinen und teilweise leeren Aquarien gehalten. In der Natur verstecken sich kleinere Fische in Unterwasserpflanzen vor Fressfeinden. Die Tiere sind ständig sichtbar in den Geschäften aufgestellt, so dass man sie leicht sehen kann. Doch viele der Tiere in den Kafigen und Aquarien sind Fluchttiere. Viele Menschen wissen nicht, dass z.B. Kaninchen oder Meerschweinchen weder gesehen noch gestreichelt werden möchten. Da jedoch jeder die Tiere streicheln darf bedeutet das enormen Stress für diese. Es werden auch immer mehr exotische Tiere gehalten. Durch hohen dauerhaften Stress sterben regelmäßig Tiere einfach weg und werden tagelang nicht weggeräumt. Mäuse werden lebendig als Futter für Schlangen oder Katzen verkauft, obwohl das verboten ist, nehmen es viele Verkäufer nicht so ernst mit dem Gesetz. Durch geringe Preise und Rabatte werden Tiere billig an Schnäppchenjäger oder Spontankäufer verkauft. Doch diese sind oft mit der großen Verantwortung überfordert und darunter leiden wieder die Tiere.
Wenn man ein Haustier haben möchte, dann sollte man sich auch überlegen, ob man überhaupt in der Lage ist ein Tier zu halten. Das bedeutet man benötigt Kenntnisse zur Haltung, Führsorge, Geduld und Interesse am Tier. Das gilt für das gesamte Leben des Tieres und sollte nicht nach den ersten Monaten wieder verschwinden. Erst dann sollte man sich ein Tier anschaffen. Allerdings nie aus Zoohandlungen. Am besten man sucht in den örtlichen Tierheimen, da diese fast immer überfüllt sind und dankbar für jedes Tier welches ein neuse Zuhause bekommt.

  Missstände in Zoohandlungen

Videos:
Zoohandel - Die Ware Tier
Tierqual und Tod - Alltag in deutschen Zoohandlungen
Tierhandlungen in Deutschland - Geschäfte auf Kosten der Tiere
Tierquälerei - Welpen aus dem Schaufenster
Verdeckte Ermittlungen im Zoohandel zeigen grausame Realität
Deutscher-Tierhilfe-Verband überprüfte 20 Tierhandlungen in Hamburg

10 unvorstellbar grausame Dinge, die wir Tieren antun!

Wir möchten erneut daran erinnern, dass viele Menschen denken, die Videos und deren Titel seien übertrieben und nicht realistisch. Die gezeigten Bilder sind aber real und keine Einzelfälle. Nur bekommen wir sie fast nie zu sehn. Es handelt sich um standardisierte und millionenfach angewandte Haltungsmethoden. Wir sind weltweit gesehn eines der Länder, welches die "besten" Haltungsbedingungen für "Nutztiere" aufweist. Es ist unvorstellbar, dass dieses gezeigte Leid von vielen Ländern übertroffen und in noch größeren Maßstäben angewendet wird. Doch so sieht die Realität aus und jeder sollte sich fragen, ob man Teil dieses Systems sein sollte. Wir sind nicht 24 Stunden am Tag in dunklen Ställen eingesperrt. Uns werden nicht die Kinder entrissen und umgebracht. Wir werden auch nicht gemästet, verstümmelt und gedemütigt, um dann einen grausamen Tod zu erfahren. Aber wir sind dennoch Schuld, dass es so weit kommen konnte.

Trotzdem ist es nicht zu spät etwas zu ändern. Jeder kann einen Teil dazu beitragen, solche grausamen Dinge nicht zu unterstützen. Durch eine bewusste oder sogar vegane Ernährung, ein vernünftiges Kaufverhalten und durch Hinterfragen vieler Zusammenhänge, haben wir oft mehr positiven Einfluss auf dieses System, als wir annehmen.

 "Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück; sie werden durch dieselben Gemütsbewegungen betroffen wie wir."  
Charles Darwin (1809 –1882)

nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

Nichts sehen
Die Menschen lassen sich leicht durch Werbung täuschen und verschließen auch manchmal bewusst die Augen, um sich nicht Tiere ansehen zu müssen, welche durch ihr Konsumverhalten extrem leiden. Aber nur weil sie das Leid nicht sehen, ist es nicht fort. Wir alle sollten die Augen öffnen und uns endlich die Illusion nehmen, das ein Einzelner nichts an der momentanen Situation ändern kann.

Nichts hören
Oft hören die Menschen nicht hin, wenn Vegetarier oder Veganer über Tierhaltungsbedingungen sprechen. Die Menschen fühlen sich dann häufig sofort angegriffen oder haben Angst, sie müssten sich einschränken oder dürften bald nur noch Karotten essen. Wir alle sollten öfter hinhören und Dinge überdenken. Es ist das Beste für uns, die Tiere und unsere Welt.

Nichts sagen
Die Menschen sehen Missstände bei Tierhaltungen und nehmen sie oft ohne Einspruch hin. Sie denken, es ist schon in Ordnung so, weil die Standards es so sagen. Das gilt auch für private Tierhaltungen. Häufig wissen viele Menschen nicht, ob sie Recht haben oder denken, es sei unhöflich Fehler anzusprechen. Jeder der Tierleid sieht oder eine Vermutung hat, sollte seine Stimme benutzen und Dinge hinterfragen und nicht zögern Kritik zu äußern. Wir Menschen können das, Tiere nicht.
 
Bitte nicht wegschauen!
Wenn Sie beobachten, dass ein Tier tierschutzwidrig gehalten, vernachlässigt oder misshandelt wird, schauen Sie bitte nicht weg! Oft wissen Menschen nicht welche Bedingungen für Tiere optimal sind oder sie wollen es nicht wissen. Auch außerhalb der Massentierhaltung werden millionen Tiere artfremd gehalten oder gefüttert. Sei es in Zoos, Tierhandlungen oder in privaten Tierhaltungen. Wir bitten sie, zeigen sie Verantwortung und Mitgefühl und helfen sie Leid zu vermeiden. 
Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie gegen Tierquälerei und Missstände vorgehen können.